25 Jahre Europäische Akademie des Sports:
„Kleinod im deutsch-niederländischen Dialog“
Bocholt (eads-press). Die Europäische Akademie des Sports (eads) mit dem Akademiestandort im Europhaus Bocholt feiert ihr 25-jähriges Bestehen. Eine der Gastrednerinnen im Rahmen einer Jubiläumsveranstaltung im Europahaus Bocholt war Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt des Landes Nordrhein-Westfalen.
Die eads versteht sich als grenzüberschreitendes Kompetenzzentrum für sportpolitisch relevante Themen, als grenzüberschreitende Plattform und als Netzwerker und Impulsgeber für die Partner aus Kommunen, Sport- und Bildungsorganisationen im deutsch-niederländischen Grenzraum. Mit ihren grenzüberschreitenden Sport- und Bildungs-Angeboten und ihren vernetzten Projektinitiativen gehen von ihr wichtige und innovative Impulse für die deutsch-niederländische Grenzregion und für die europäische Integrationsarbeit aus. Dies gilt es weiter zu stärken und auszubauen.
Präsident Ludger Triphaus formulierte zum 25-jährigen Bestehen unter anderem: „Seit ihrer Gründung versteht sich die Europäische Akademie des Sports als Plattform für einen deutsch-niederländischen Dialog. Durch viele Veranstaltungen war die Europäische Akademie des Sports Vorreiter und Vermittler von Denkanstößen. Themen wie Fußball und Fangewalt, die wirtschaftliche Bedeutung des Sports, EU-Recht und Sport oder die Bedeutung des Sports im zusammenwachsenden Europa waren nur einige Themen, die für Aufmerksamkeit gesorgt haben“, erklärt Triphaus: „Die Europäische Akademie des Sports ist ein Kleinod, das vielen Sportvereinen, Sportorganisationen und Kommunen Unterstützungsleistungen im deutsch-niederländischen Dialog hat anbieten können.“
Als zurzeit amtierender Präsident trete Triphaus in die Nachfolge „großartiger nordrhein-westfälischer Sportfunktionäre und Politiker wie Richard Winkels, Hans Schwier, Dr. Johannes Eulering und Franz Josef Probst. Diese Herren haben mit großem Engagement den Weg der Europäischen Akademie des Sports gestaltet. Ich hoffe sehr, dass diese unaufdringliche, sachgerechte, wenngleich erfolgreiche Arbeit der Europäischen Akademie des Sports seine Fortführung findet und die Europäische Akademie des Sports einen Platz in der Vielfalt europäischer Organisationen einnehmen wird.
Schwerpunkte der eads-Tätigkeiten
Die eads hat sich nach der Flüchtlingswelle 2015 zudem vor allem um die Integration von Neuankömmlingen gekümmert – mit Erfolg. Beispiele für eads-Aufgaben in den vergangenen Jahren:
• „Mit Sportkultur den Wandel in Europa gestalten“: Durch Sport gelingt die Integration von Flüchtlingen.
• Erst pauken, dann kicken: Integration von Flüchtlingen in internationaler Fußballakademie des 1. FC Bocholt.
• Grenzüberschreitender Austausch: Sportstudenten aus Doetinchem in Bocholt.
• Internationales Bocholt: Neue Freunde aus Kolumbien gewonnen.
• Gesundheit an Schulen in Bocholt (D), Aalten und Dinxperlo (NL): Kinder in Bewegung bringen.
• Konferenz in Enschede: Grenzüberschreitendes Netzwerk zur Bildungs- und Gesundheitsförderung gefordert.
• Montferland und Emmerich: Vitale Kommunen grenzüberschreitend.
• Interregprojekt „Fit für den Profit“: Kooperation mit den Berufskollegs Bocholt-West und Graafschap College Doetinchem.
• Stärkung der Talentförderung durch grenzüberschreitende Zusammenarbeit der Verbände, Stützpunkte und Schulen.
• Verbesserung der kommunalen Gesundheitsförderung durch den Aufbau von grenzüberschreitenden Netzwerken, Intensivierung der wissenschaftlichen Zusammenarbeit.
• Beratung und Transparenz der besonderen Fördermöglichkeiten im grenzüberschreitenden Sport.
• Evaluation durch die Sporthochschule Köln.
• Zusammenarbeit mit Partnern in den Niederlanden, der Westfälischen Hochschule Bocholt und mit weiteren Hochschulen im Grenzraum.
• Zusammenarbeit mit den Kommunalverbänden EUREGIO Gronau und Euregio Rhein-Waal, Kleve.
• Gesundheitsprojekt „Gesunde Kinder in gesunden Kommunen“ (gkgk in Kooperation mit der Universität Münster).